Kooperation: Landau Gymnasium Weißwasser

Oberlausitz-Niederschlesien
Schuljahr: 2018/19

 

Das Landau-Gymnasium in Weißwasser arbeitete ab dem Schuljahr 2018/19 im Rahmen einer zweijährigen KOST-Kooperation mit dem Theaterpädagogen Benjamin Graul zusammen.

Lernende: 39 Schüler*innen aus der Klassenstufe 9 im ersten Jahr und 20 Schüler*innen aus der Klassenstufe 10 im zweiten Jahr sowie zwei aktive Lehrerinnen
Organisationsform: im Rahmen des Unterrichts im Künstlerischen Profil

Ziele: (Auszug aus der Bewerbung)
„Wir bemühen uns seit vielen Jahren, das Künstlerische Profil an unserer Schule auf hohem Niveau durchzuführen. Fehlende Kulturstätten im Ort und die Entfernung zu Städten mit Theater zwingen uns jedoch dazu, auf den Unterricht an anderen Lernorten und Impulse von außen größtenteils zu verzichten. … In der Kooperation sehen wir eine mögliche Bereicherung des Profilunterrichts und die Möglichkeit, neue Wege zu beschreiten und unseren Schüler*innen auch das Theater selbst näher zu bringen.
… Da wir seit Einführung des Prpfilunterrichts jedes Jahr ein bis zwei Theaterstücke mit unseren Schüler*innen erarbeiten, hoffen wir durch fachkündige Unterstützung von außerhalb einen neuen Blick auf unsere Arbeit und neue Inspiration zu bekommen und uns so in unserem künstlerischen Schaffen durch gemeinsame Reflexion weiterzuentwickeln. Wir würden auch gern den Versuch starten, mit unseren Schüler*innen eine Idee für ein eigenes Stück zu entwickeln und benötigen dabei Unterstützung.

Die beiden Gruppen im Künstlerischen Profil der Jahrgangsstufe 9 arbeiten im ersten Kooperationsjahr mit den Methoden des forschenden Theaters zum Thema „Glück“ und mit der Stückvorlage „Peer Gynt“ von Henryk Ibsen, aus der gezielt Motive zu diesem Thema ausgewählt wurden. Lehrerinnen und Künstler erarbeiteten einen Fragenkatalog, um Textmaterial von den Spieler*innen zu
erhalten, auf dessen Grundlage ein Konzept erarbeitet wurde. Schwerpunkte waren – in Anbetracht der Größe der Gruppe – das chorische Theater sowie das Bewegungstheater und Performanceelemente. Eine Werkstattpräsentation des erarbeiteten „Forschungslabors“ fand zum Ende des Schuljahres vor den Eltern und interessierten Kolleg*inne statt.

Bildergalerie
© KOST

Herausforderungen in der Kooperationsarbeit:

  • dem Darstellenden Spiel an der Schule mehr Präsenz und Anerkennung zu verschaffen
  • das „Freischaufeln“ von Vor- und Nachbereitungszeit für die Proben bei den beiden Lehrer*innen
  • die Probenarbeit mit einer sehr großen Gruppe von knapp 40 Schüler*innen