Kooperation: Goethe-Gymnasium Bischofswerda
Oberlausitz-Niederschlesien
Schuljahr: 2016/17
Das Goethe-Gymnasium in Bischofswerda arbeitete ab dem Schuljahr 2016/17 im Rahmen einer zweijährigen KOST-Kooperation mit der Theater- und Tanzpädagogin Gabriele Bocek zusammen.
Lernende: 30 Schüler*innen der Klassenstufe 9 (Künstlerisches Profil, 2 Gruppen) im ersten Jahr und 20 Schüler*innen der Klassenstufe 10 im zweiten Jahr sowie zwei aktive Lehrerinnen
Organisationsform: im Rahmen des Profilunterrichts der Klasse 9 & 10 (Künstlerisches Profil)
Ziele: (Auszug aus der Bewerbung)
„Nachdem unsere Schule von 2009 bis 2015 generalsaniert wurde und wir demzufolge über wunderbare Bedingungen verfügen, ist es trotzdem noch nicht so richtig gelungen, die Chancen, Möglichkeiten und vor allem den Mehrwert von Kultureller Bildung an und in der Schule zu vermitteln. Wir erhoffen uns mit unserer Bewerbung deshalb Impulse und Anregungen für unsere weitere Arbeit auf künstlerischem Gebiet.
– Außenpartner mit Kompetenz und einer anderen Sicht auf die Dinge sehen wir als große und wichtige Stützen für das Gelingen unserer Ziele und die Entwicklung unserer schulischen Ideen
– Die Schüler*innen öffnen für neue, interessante Spiel- und Inszenierungskonzepte
– Darstellendes Spiel als Bereicherung des Schulalltages in den Fokus von viel mehr Schüler*innen und Lehrer*innen rücken“
Die Kooperationsarbeit begann in der Vorbereitungswoche mit einer einer schulinternen Fortbildung. Sie wurde sehr gut angenommen, zeigte aber auch, dass die Lehrer*innen sehr unerfahren sind im Umgang mit den Arbeitsmethoden im darstellerischen Bereich. In einer gemeinsamen Beratung wurde mit dem Schullleiter besprochen, dass die Künstlerin in allen beiden Küpro-Gruppen der 9. Klasse bis zum Ende des Schuljahres 2016/17 arbeitet im Team mit den vier Lehrerinnen im Künstlerischen Profil. Das gesamte Schuljahr war aufgeteilt in sehr kleine Abschnitte zu jeweils 3 Wochen, in denen mit den einzelnen Gruppen im Wechsel jeweils zu 3 – 4 verschiedenen künstlerischen Themen gearbeitet wurde. Die Schüler*innen sollten immer eine Präsentation zu jedem Thema erarbeiten. Gearbeitet wurde im Theaterraum der Schule.
Bildergalerie
Fotos: © Ute Langer
Herausforderungen der Kooperationsarbeit:
- Benotungen im Fach Künstlerisches Profil, was zum damaligen Zeitpunkt ein Hauptfach und als solches versetzungsrelevant ist
- Arbeit mit zwei verschiedenen Gruppen und dadurch mit zwei verschiedenen Lehrerinnen-Teams, die aber beide den gleichen Lehrplan erfüllen müssen
- sehr große Gruppe
- unterschiedliche Sichtweisen und Motivation für die Kooperationsarbeit im Lehrer*innen-Team des Künstlerischen Profils
- obwohl die Kooperation durch den Schulleiter und eine in der Kooperation aktive Lehrein in der Vorbereitungswoche des Schuljahres 2016/2017 intensiv vorgestellt wurde, spielte sie in der Wahrnehmung des Kollegiums in den zwei Kooperationsjahten leider keine Rolle