Kooperation: Futurum – Evangelisches Gymnasium Mylau

Vogtland-Zwickau
Schuljahr: 2016/17

 

Das futurum vogtland – Evangelisches Gymnasium in Mylau arbeitete ab dem Schuljahr 2016/17 im Rahmen einer zweijährigen KOST-Kooperation mit der Schauspielern Sylvia Lemma-Herrmann und dem Theaterpädagogen Benjamin Graul zusammen.

Lernende: 13 Schüler*innen der Klassenstufe 8 und 20 Schüler*innen der Klasenstufe 8 im zweiten Jahr sowie eine Lehrerin
Organisationsform: im Rahmen des Theater-Unterrichts (3h pro Woche)

Ziele: (Auszug aus der Bewerbung)
„- Wir möchten gern die Qualität der Arbeit erhöhen. Speziell möchte ich [als Lehrerin] Handwerkszeig für die Regiearbeit und Stückentwicklung bekommen.
Die Schüler*innen sollen noch intensiver am Entwciklungsprozess beteiligt sein, intensive Schuspielarbeit erleben. “

Sylvia Lemma-Herrmann und Manuela Richter haben sich von Anfang an als gleichberechtigte Partner verstanden. Beide einigten sich darauf, dass die letztliche Entscheidung über künstlerische Fragen bei der Lehrerin liegt. Hauptsächlich ging es darum, dass Manuela Richter einen handwerklichen Zuwachs bezüglich der Regiearbeit erlangt und künstlerische Impulse erfährt bei Fragen: Wie entwickel ich ein Stück? Wie komme ich von der Idee zur Szene? Wie erarbeite ich eine Figur mit den Schülern?
Von den Kollegen und der Schulleitung wird die Theaterarbeit sehr positiv aufgenommen und unterstützt. Für die Kollegen, die sich alle ausnahmslos eine der fünf Aufführungen anschauen und aktuell angeschaut haben, ist es nach ihrem Bekunden immer wieder ein Erlebnis, die unterschiedlichen Schülerpersönlichkeiten auf der Bühne und damit in einem völlig anderen Kontext zu erleben. Nicht selten überraschen sogenannte leistungsschwächere Schüler mit einem besonderen schauspielerischen Talent.

Bildergalerie
Fotos: © Manuela Richter

Herausforderungen:
Da die einjährige Theaterarbeit mit den Schüler*innen jedes Jahr bei vielen Darstellern und auch bei den Schüler*innen, die sich die Aufführung anschauen, eine große Affinität für das Theaterspiel erreichen konnte, wäre es wünschenswert, die Theaterarbeit noch stärker an der Schule zu etablieren. Denkbar wären ein künstlerisches Profil mit Schwerpunkt Darstellendes Gestalten bzw. zusätzliche Neigungskurse oder AGs. Momentan lässt das aber die personelle und finanzielle Situation nicht zu, da u.a. auch das Stundenkontingent von Manuela Richter ausgelastet ist.